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"Wenn es etwas gibt, dass ich seit meiner Jugend gut kennen gelernt habe, dann ist
es der Tod. Als ich dreizehn war, starb mein Vater und wenige Zeit danach auch
meine Großmutter, die Mutter meines Vaters. Mein Militär absolvierte ich bei dem
Fallschirmspringer und sechs meiner Kollegen starben bei den Absprüngen im Jahr
1981. Der Sprung selbst vom Flugzeug oder vom Turm war jedes Mal eine
Herausforderung des Todes, fast als ob ich ihn verspotten wollte. Das Herausfordern
des Todes war nahezu so, als gäbe es mir ein Gefühl der gleichen Macht. Seit meiner
Jugend errichtete ich ein besonderes Verhältnis mit dem Tod. Diese Sicherheit steht
fest in mir drin, eine Verabredung die ich bereits am ersten Tag meines Lebens
genommen habe und an der ich nicht fehlen werde. Viele Menschen fürchten den
Tod, andere versuchen ihn nicht zu beachten, wieder andere denken im
Unterbewusstsein ewig leben zu können. Herr, was denkst du über den Tod?"
"Mein Lieber, ich kenne dein Herz sehr gut, ich kenne den Kummer der für lange Zeit
in dir gelebt hat, das Gefühl der Leere, des Schrecken und der Verwirrung, welche in
dir waren. Ich kenne den bissen der den Mund deines Magens zudrückte und der dich
in den Tagen deines jungen und unerfahrenen Lebens begleitet hat. Als das Gefühl
des Terrors still deinen Rücken hochkam, war mein Blick nicht weit entfernt von dir. Ich
selbst kenne den Tod und den Kummer sehr gut, denn als ich gekreuzigt wurde, war
ich alleine und umzingelt von Menschen, die sich über mich lustig machten und meine
wenigen Sachen unter sich teilten. Der Tod ist das tragischste Ereignis der Existenz, er
ist die zerstörerischste Folge der Sünde. Der Mensch stirbt körperlich als Folge der
Sünde von Adam und Eva, es ist ein Merkmal, dass der Mensch sich überträgt seit er
ganz am Anfang entschloss, sich von mir, der ich das Leben bin, zu trennen. Der Tod
ist keine Strafe sondern eine Folge des getrennt sein vom Leben, also von mir.
Satan, ein ewiger Engel, rebellierte sich und starb geistig endgültig. Er wird nie mehr
zurückkönnen und er ist dazu verdammt für immer entfernt von mir zu leben.
Ich liebe den Menschen auf einer besonderen Art, und er hat eine Möglichkeit mehr
als Satan. Denn auch wenn der Mensch geistig genauso wie Satan stirbt, kann er
seinen Kontakt mit mir wieder herstellen und zufolge wieder anzufangen zu leben. Der
Mensch kann ein Verhältnis von Gemeinschaft mit mir herstellen wenn er seine
Sünden eingesteht und anerkennt, dass diese durch meinem Opfer auf dem Kreuz
bezahlt wurden. An diesem Punkt gelangt, gehe ich im Gläubigen wohnen und errichte
in ihm den wahren Frieden. Mein Geist aufersteht seinen, und der auferstandene
Geist wird nie wieder sterben können.
Genauso geschah es auch in deinem Leben, als du eines Tages vor mir im Gebet
kamst, deine Sünden erkanntest und gehasst hast. Du hast eingesehen, dass mein
Opfer für deine Sünden bezahlt hat damit du Zugang an meiner Gegenwart haben
konntest. Du hast geglaubt, dass ich dich im letzten Tag auferstehen werde.
Wenn ich nicht für dich, an deiner Stelle, gestorben und auferstanden wäre, müsstest
du für deine Sünden selbst sterben.
Ich kann niemand erretten der schuldig ist und nicht errettet werden möchte. Ich kann
den Willen von niemand verletzten.
Betrachte jedoch, dass meine Gerechtigkeit anders ist als die der Menschen. Vor mir
sind alle Menschen schuldig ihrer eigenen Taten, Gedanken und Wünsche.
Die Gerechtigkeit drängt ein Urteil auf für denjenigen, die sich mit der Sünde
verschmutzt. Ich kann den Schuldigen auf keiner Art erretten, denn ansonsten müsste
ich es auch mit Satan tun. Ich bin getrennt von der Sünde, hasse das Böse und kann
Nichts mit der Sünde zu tun haben.
Heute ist es dir nur möglich mit mir zu sprechen weil ich mein Blut vor zweitausend
Jahren vergossen habe. Dieses Blut hat deine vergangenen, gegenwärtigen und
zukünftigen Sünden weg gewaschen.
Dies ist der wahre Sieg über den Tod, dies ist die Auferstehung. Der wahre Sieg für den
Menschen ist es zu wissen, dass einmal von mir errettet, kann ihm der Tod nichts
mehr anhaben.“